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Freitag, 7. November 2008

Bolderfelsen

10. Tag: Unterdessen bin ich raus aus Bangkok. Weiter im Sueden, in der Naehe von Krabi an einem wunderbaren Strand namens Hat Ton Sai. Es ist warm und windet sehr angenehm. Nur die Bungalows sind gewoehnungsbeduerftig.. Ich bleibe aber nur wenige Naechte. Manchmal ist es ein bisschen einsam, so alleine unterwegs zu sein, doch dann lerne ich meist jemanden kennen und habe kann vieles besprechen. das tut gut.

Die letzten Tage hatte ich kein Internet, so dass ich nicht schreiben konnte. Will dies jetzt schnell nachholen. Die Internetpreise sind hier aber nicht ganz billig. Vor allem am Beach ist alles viel teurer als in Bangkok... Also eigentlich im Vergleich zur Schweiz nicht sehr teuer, aber ich muss mir mein Geld gut einteilen.. Vor allem ist man sichs auch nicht gewoent, im Minutentakt fuer Internet zu bezahlen.... :)

Meinem Fuss gehts wieder besser als gestern. Er ist nicht mehr so angeschwollen seit ich zusaetzlich zur Creme noch die Voltaren Tabletten nehme... Hoffentlich bleibt dies so. Ansonsten werde ich zum Arzt gehen.

11. Tag: Heute sind wir zu zwoelft mit einem Long Tail Boat zu einem Kletterfelsen gefahren. Einige der Anderen (alles junge Leute von den umliegenden Bungalows) waren boldern. Das heisst, sie kletterten den Felsen hoch und fielen bei einem Kletterfehlgriff oder abrutschen ins Meer. Oder dann kletterten sie so weit hoch, wie sie sich wagten und sprangen runter ins Meer. Einer bis zu 20 Metern. Zwei Maedels kletterten auch bis auf eine Hoehe von etwa 12 Metern. Ihnen wars dann aber doch zu hoch zum springen und so kletterten sie wieder runter und sprangen dann erfolgreich.

Es war sehr eindruecklich und hat viel Spass gemacht, obwohl ich nur im Boot sass, zusah und alles mit meiner Kamera filmisch festhielt. Ein wenig Eifersuechtig war ich aber schon, doch die Genesung meines Fusses ist das Wichtigste. So war ich auch nicht schwimmen, denn sogar dies ist wegen den seitwaerts- und kipp-Bewegungen mit meinem doofen Fuss schmerzhaft.

Abends erfrische ich mich dafuer im Meer, nah am Strand im niederen Wasser wo ich stehen kann...... So kann ich wenigstens ein bisschen baden.

Mein Bungalow ist ziemlich okay. Klar, es koennte besser sein, aber definitiv auch schlechter, was ich waehrend den Gespraechen mit anderen Travellern erfahren habe. Der untere Teil des Bungalows ist aus Stein, dies ist schon mal nicht schlecht. Dann hats hinten nach unten versetzt ein WC-Dusche Kombi, wo man auch Kleider zum Trocknen aufhaengen konnte... Vorne die kleine Veranda, ebenfalls mit Waescheleine und zwei Stuehlen zum entspannen.

Wie alles hier, ist auch das Abendessen teurer als in Bangkok. Aber Hauptsache es schmeckt. Und da kann ich mich wirklich nicht beklagen. Spaeter sammeln sich die Leute im Resort nebenan zum Bier und Cocktail trinken. Einheimische und Farangs zeigen den gesamten Abend ihre Firestick Kunststuecke, andere spielen Billard oder trinken Buckets (Kuebel mit vier verschiedenen Cocktail-Sorten wie Wiskey Cola & co.). Mir passt das lokale Bier Leo am Besten. Hier gibts aber nur Chang oder Singha. Ist mir aber immer noch lieber als Cocktails oder Suessgetraenke, denn hier wird alles mit Eiswuerfeln serviert und die bestehen bestimmt nicht aus Trinkwasser...

Vor dem zu Bett gehen, nehme ich eine kalte Dusche (warmes Wasser gibts ja nicht) und tappe zurueck ins Zimmer. Das Licht bleibt gedimmt, denn schon so haben sich genug Moskitos in meinen Bungalow verirrt. Die nerven echt ohne Ende. Vor allem nach dem Duschen, wenn man noch keinen Spray dauf hat. Die nutzen jede Gelegenheit! Beim Schlafen sind sie weniger das Problem, denn es hat ja ein gutes Moskitonetz (ohne Loecher!) Doch, was ist das faustgrosse, schwarze, sich bewegende Ding in meinem Bett hinter dem Moskitonetz? Das kann ja gar nicht sein! Da hopst es gegen das Moskitonetz und will raus (was ich diesem Wesen auch waermstens empfehle).

Nachdem ich mich hektisch in meine Kleider stuerzte, schalte ich das Licht heller und sehe einen dunkelgruenen, wohl sehr veraengstigten Frosch. Ich atme auf und helfe ihm runter auf den Boden. Ganz alleine schafft ers zur geschlossenen Tuere und schluepft unter der Tuere durch den zwei Zentimeter hohen Spalt. Da habe ich echt gestaunt!

Am naechsten Tag begegegnen mir im 'Badezimmer' Ghekkos, Kaefer & co. Doch was Freunde von den Bungalows im Resort nebenan erzaehlen, laesst mich beruhigt sein. Die schlafen in Bambushuetten und hatten schon Skorpione in Badehosen, Frotteetuch etc...

Der Tag verlaeuft ruhig und angenehm. Bilder folgen wenn ich zurueck in Bangkok bin. Denn das Heraufladen dauert ewig und Internet ist hier sehr teuer.

Kletterfels im weiten Meer

Fire Sticks & Music

Bucket beim Party feiern

Night Longtime Exposure

Am morgen frueh

Hat Ton Sai Nature

Zum Traeumen

6 Kommentare:

  1. Liebe Mirjam
    Warum nicht Laos? Pass gut auf dich und deinen Fuss auf. Deine Klaider sind super, trage sie fast immer.
    Liebe Grüsse.
    Franziska mit Schnagalaga

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  2. Sollte natürlich Kleider heissen.

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  3. Liebe Mirjam
    Hast du schon mal "tom yam pó tàek" (übersetzt "kaputte Fischfalle") probiert? Mein absoluter favorite.
    Liebe Grüsse.
    Franziska mit Schnagalaga

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  4. franza, biste verrueckt? will doch nicht an einer vergiftung sterben. habe schon fisch & fleisch gesehen, da wurde mir ganz anders... grau, mit schimmelschicht und ja, du kannsts dir bestimmt lebendig vorstellen!

    super, dass du die kleider brauchen kannst. ich bin froh, hab ich nur so wenig dabei :)

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  5. ps. wie gehts denn schnagalaga?
    freut sich bestimmt sehr und hueft dabei vor nervositaet wild umher...

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  6. Kaputte Fischfalle ist so scharf, dass alle Bakterien abgetötet werden...
    Schnagalaga gehts super, er ist jetzt 2500 g schwer und turnt eifrig nachts in meinem Bauch herum, so dass ich schlecht schlafe. Heute Nacht habe ich von 3 bis 6 Uhr Sudokus gelöst.
    Alles Liebe.
    Franziska

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