13. Tag: Meine Rueckreise ist geplant. Alle Zeiten & Abfahrtsorte drei mal bestaetigt und das Gepaeck abfahrtbereit.
Trotzdem faellt mir der Abschied vom Hat Ton Sai nicht ganz leicht. Denn diesen Strand werde ich so wohl nicht mehr auffinden. Der Bau eines groesseren Luxus-Resorts in der Mitte des Beaches ist bereits im Gange, was die angenehme Atmosphaere hier in einigen Monaten / Jahren bestimmt stark beeintraechtigen wird. Zudem ists morgen um sieben und gestern Nacht wurde es bestimmt drei. Eine grosse Party im hinteren Landteil, fuenf Minuten von meinem Bungalow entfernt, hielt mich vom Schlafen ab. Bekannte Guitarrenspieler von Thailand brachten die Leute den gesamten Abend / Nacht zum Feiern, Tanzen & Geniessen.
Hier traf ich viele Leute wieder, welche ich in den letzten Tagen kennen gelernt habe. Es schien so, dass ganz Hat Ton Sai diesen Abend hier verbrachte. Da waren Tim (UK), Pablo & Juan (ES) von der Busfahrt nach Krabi. Kathy, welche im Suedtirol als Designerin arbeitet. Anete, die Deutschen, die zwei Schweizer Paeaerchen, etc. Und alle bewegten sich zur Rock-, Pop- & sonstigen Tanzmusik. Ich genoss es sehr, alle nochmals zu sehen und verabschiedete mich nur ungern.
Als Bettmuempfaeli hab ich mir einen Banana Pancake gegoennt, der war der Hammer!
Aber wie gesagt. Der heutige Morgen ist hart. Und doch habe ich grosses Glueck, denn als ich mein schweres Gepaeck den Strand entlang zu den Long Tail Boats schleppe, warten bereits sieben Personen 'nur auf mich'. Denn erst mit acht Leuten faehrt der Long Tail Boy fuer 80B pro Person nach Ao Nang.
Um viertel vor acht bin ich in Ao Nang. Der Mini-Bus von hier nach Krabi faehrt um drei. So plane ich die Zeit bis dahin am Strand vergehen zu lassen und schon nimmt mich eine Thai, welche Massagen anbietet unter ihre Fittiche und bringt mir 'for free' Bananen und Ananas. Ich schlafe eine Stunde, schwimme (geht schon viel besser) und dusche in der 20B Shower. Anschliessend beginnts zu troepfeln. Ich ziehe mein Gepaeck unter Dach und lasse mich eine Stunde mit Kraeuter Oel fuer 300B massieren. Die Thai Massage ist, so finde ich, ganz was anderes als 'unsere'. Ich mag es aber sehr. Es ist eher gedehnt, geklopft und gedrueckt werden :)
Die Geraeuschkullisse ist Eins A. Das Meer rauscht, der Regen plaetschert, es schuettets weiter wie wild und dazu Thai Gemurmel... Spaeter holt eine Thai fuer mich mit ihrem Mopet Pad Thai zu essen und begleitet mich zur ziemlich versteckten Toilette. Alle sind soo freundlich. Ich montiere das Gepaeck-Regencover und plantsche (ist mit FlipFlops anders nicht moeglich) zur Bus Station.
Die Dame an der Bus-Informationsstelle (eine, die weniger sympathisch war) konnte mir leider keine Auskunft geben oder mir andersweitig helfen, als der Bus um viertel nach drei immer noch nicht aufgetaucht war. Der Bus haette um drei da sein sollen, ich wartete, wurde nervoes und verzweifelte bald, weil der grosse Bus (V.I.P. heisst der) in Krabi um vier losfaehrt und ganz bestimmt nicht auf einen fehlenden Reisegast wartet. So hab ich im Schuss einen lokalen, ueberfuellten Pickup-Bus genommen, was aber ein richtiger Troedlerbus war und so hab ich dem Fahrer nochmals erklaert, dass ich den Bus um vier in Krabi keinesfalls verpassen darf und da gings ploetzlich wie auf der Achterbahn in ungeheurem Tempo & Fahrstil fuer 100B ueber holprige Strassen meinem Ziel entgegen.
Der Bus war hinten vollstaendig offen und auf den Seiten gabs oberhalb den Metallbaenken nur halbbefestigte Plane. Es regnete in Stroemen und alle hielten sich sitzend an kalten Stangen. Pitschpatschnass komme ich in Krabi an. Erst am Reisebuero von P.P. Family, dann am Pier von P.P. Family und dann noch mit einem anderen Pickup zum Busbahnhof von P.P. Family. Die wissen manchmal schon nicht Bescheid hier. Lief aber alles glatt und ich hatte doch noch genug Zeit meine Kleider zu wechseln und mich mit einer grossen Flasche Wasser fuer die Reise auszustatten, da der Bus mehr als eine halbe Stunde verspaetet losfuhr.
Die anstrende Busfahrt wieder retour, 14h auf kleinstem Raum. Schlafen kann ich so jeweils kaum. Besser ist dieses Mal aber, dass ich dieses Mal von den Moskitos nicht voellig verstochen werde... Hab mich panischerweise vier mal mit Spray 30 DEET (max. hier im Lande & einiges besser als Antibrumm Forte) vollgesprueht. Nur den Hals vergessen. Genau, jetzt beissts dort halt...... Boese boese Biester! Da hoert bei mir echt der Spass auf!
Ansonsten lief alles glatt. Die Filme waren okay und die Buskollegen ziemlich sympathisch. Am Morgen um sechs Uhr werfen sie uns am Sued-Busbahnhof in Bangkok raus. War froh, angekommen zu sein. Mitten aus dem Schlaf & Traum gerissen, werden wir durch hektisches Schupsen aus dem Bus gehetzt und auf die Strasse gejagt. Draengelnd empfangen von sicher zwanzig TukTuk- und Taxi-Fahrern, die hier ihr Tagwerk beginnen und das grosse Geld verdienen wollen. Ich fasse mein Gepaeck und rolle ihn mit fuenf Buskollegen durch die Strassen Richtig Khao San. Wer sich auskennt, braucht zu Fuss nur fuenf Minuten...
Als erstes bring ich meinen Rollkoffer-Rucksack ins Live Good Guesthouse, wo ich mich schon richtig zuhause fuehle und such mir anschliessend was zu essen. Die meisten Restaurants oeffnen erst um acht. So zwaenge ich mich halt in die unangenehmste, einzig offene Bude direkt am lauten Geschehen der Khao San Richtung Tisch zwischen seit-langer-zeit-Biertrinkenden und erst-gerade-Angekommenen.
Unaufmerksam, wie ich am fruehen morgen bin, lasse ich mich von zwei der ersten Sorte ansprechen und setze mich nun halt zu dessen Tisch. Es sind zwei Jungs. Ein Ire mit unverstaendlicher Sprache. Das Englisch in seltsamen Dialekt, gemischt mit schnellem Reden, Worteverschlucken und Lallen. Wunderbar. Der andere ein Australier, der zwar akustisch Verstaendliches von sich gibt, doch sonst keinen Sinn ergibt. Toll. Super hingekriegt. Und die Cornflakes mit Milch sind auch schon bestellt. Fanden die das witzig! Hab zum Essen den grossen Loeffel geschnappt und nahm nach vollendeten Taten mit grossen Schritten den Weg zurueck ins Guesthouse.
Leider gabs da kein freies Zimmer und so liess ich die Zeit mit Lesen & Doesen in der Lobby verstreichen. Um halb neun wurde ich von der einen Schwester des Hauses freundlich geweckt und in mein frisch gereinigtes Zimmer gelassen. Das ganz normale Bett fuehlte sich wie eine Wolke an und ich schlief bis mittags...
Morgen kommt Markus in Bangkok an. Wir werden uns zum Essen treffen und eine moegliche gemeinsame Weiterreise planen. Wir wollen beide die naechsten drei Wochen den Norden von Thailand, Laos & Kambodscha bereisen. Das heisst voraussichtlich Chiang Mai, Pai, Chiang Rai, ueber Mekong nach Pak Beng, Luang Prabang, weiter nach Vang Vieng, Vientianne und runter nach Siam Reab, Phnom Penh etc. Doch alles bleibt spontan, somit sind Reiseaenderungen vorgeplant ;)
Chiang Mai hatte Ueberflutungen und Schnee. Pullover, Gore-Tex-Jacke und Schirm hab ich jedenfalls dabei und auch die Trekkingschuhe werde ich wohl ein zweites Mal brauchen duerfen. Solch Balast soll gut eingesetzt werden. Ansonsten lasse ich alles, was sich bisher nicht bewaehrt hat in Bangkok.
Yachten am Ao Nach Beach
Hund geniesst Aussicht
Wiedermal regnets in Stroemen
Model @ Khao San Road
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vor 8 Jahren
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